Feldenkrais für Kinder und Jugendliche
Die Feldenkraisarbeit bietet Kindern die Möglichkeit ihren Körper mit Neugier und Freude zu erforschen und Neues zu entdecken.
Die Körperübungen schaffen die Möglichkeit im Körper anzukommen,
sich dort wohl, geborgen, ruhig, selbstsicher und bewusster zu fühlen.
Das bildet die Grundlage für eine veränderte Wahrnehmung der Welt.
So können sie lernen besser mit den Anforderungen umzugehen, die an sie gestellt werden. Freudigeres, konzentrierteres Arbeiten mit mehr Ruhe kann dadurch entstehen und die Grundlage für leichteres Lernen sein.
Ich arbeite in Einzelstunden individuell mit einem Kind, oder wende in Gruppenstunden, speziell dafür ausgearbeitete Kurzlektionen an. Die Dauer eines Treffens (Gruppenkurs) liegt bei 30 Minuten. Die Lektionen sind in der Komplexität an die jeweiligen Altergruppen angepasst: 4-6 Jahre, 6-8 Jahre und 8-10 Jahre.
Wir dürfen nicht vergessen, dass Kinder einen enormen Bewegungsdrang haben. Sie brauchen die Bewegung und das Ausprobieren, um zu lernen. Und sie haben Freude daran zu erforschen und Neues zu entdecken.
Das ist ihre Weise zu lernen.
Hier knüpft meine Arbeit an.
Die Arbeit mit den Kindern dient ihnen zu helfen sich selbst zu entdecken und so ihr Potential zu finden.
So wird das körpereigene Lernen gefördert.
Ein Problem ergibt sich häufig durch Überforderung.
Ein Beispiel:
Wenn der Kinderkörper nicht erlebt hat, wie es sich anfühlt, aufrecht zu sitzen, wird das Kind der Aufforderung sich gerade zu setzen, nicht folgen können. Es hat keine Idee, kein Körperbild davon, was "gerades oder aufrechtes" sitzen ist. So wird das Sitzen immer eine kraftraubende Position bleiben und die Aufmerksamkeit für z.B. den Unterricht schwindet.
Entwicklung Schritt für Schritt geschieht gerade in den ersten Lebensmonaten mit Erfahrungen, die durch den Körper gemacht werden. Durch das ständige Erforschen von Bewegungen, wird der Ablauf optimiert bis der nächste Entwicklungsschritt erreicht ist.
Sie beginnen die Welt zu entdecken mit den Sinnen im Liegen, dann mit dem Körper über das rollen am Boden, dann erfährt das Kind durch das gestützt sein auf Händen und Knien eine neue Mobilität, bekommt im Sitzen einen anderen Blickwinkel und im Knien oder Stehen werden dann plötzlich die Hände frei, um die Welt zu begreifen.
Das ist nur die grobe Abfolge, der umfangreichen Entwicklung der Kinder in den ersten 12-14 Lebensmonaten.
Sie legen hier das Fundament ihrer Entwicklungsmöglichkeiten und der Einstellung zu sich selbst.