Massagen zur Regeneration und Tiefenentspannung
Berührungen sind lebensnotwendig, können heilsam und entspannend wirken. Stress kann abgebaut werden und der Körper zur Ruhe kommen, besonders in der Nacht.
Die Haut ist die Körper-Grenze zur Außenwelt und damit auch die Oberfläche, an der wir angefasst werden. Sie ist das größte Organ des Körpers und enthält Millionen von Berührungsrezeptoren. Mit ihnen spüren wir Wärme und Kälte, Strukturen, Texturen und Druck, aber auch die Richtung und Geschwindigkeit von Berührungen. Von den Haut-Rezeptoren aus werden die Signale über Nervenbahnen an das Gehirn geschickt. Sind die Berührungen wohltuend beginnt der Körper zu entspannen.
Es gibt Nervenbahnen, die nur bei sanften und langsamen Streich-Bewegungen aktiviert werden und besonders gut auf Hautwärme reagieren. Im Gehirn führt ihre Aktivierung zur Ausschüttung des Glückshormons Oxytocin. Außerdem verändert sich die Empfindlichkeit für Endorphine, einer Gruppe körpereigener Opiate. In der Folge kommt es zum Abbau von Stresshormonen und der Verlangsamung von Atmung und Herzschlag. Der Körper entspannt und wir fühlen uns wohl. So können Berührungen unsere Gefühle formen.